Editorial

”Starker Abgang, Jürgen!”
sagte Guido und lehnte sich zufrieden zurück.

Editorial

Mit etwas zeitlicher Verzögerung gibt es eine neue Ausgabe der CLARA FALL. Ein paar Federn haben wir gelassen, von fünf Redaktionsmitgliedern zwischenzeitlich auf zwei geschrumpft, sind wir jetzt drei.

Ja wirklich, da wundert Ihr euch? Wir uns auch. Dass es gelungen ist, auch durch die Unterstützung der Anzeigenkunden, eine Zeitung zu machen und Themen  aufzugreifen, die wir für diese Region und darüber hinaus berichtenswert finden.

An der Recherche zum Spargelanbau haben wir uns (dank an Johanne) ganz schön die Zähne ausgebissen.

Wir hoffen, der entstandene Artikel ist noch bissig genug und euch schmeckt  der, eben mal so überall feilgebotene, Spargel nicht mehr so gut. (Das muß  leider sein!)

Zum Krieg in Jugoslawien, der ja in den Fernsehnachrichten trotz verschärfter  Bombardements der Nato schon an die zweite Stelle gerutscht ist, dokumentieren wir u.a. kleine Pflänzchen einer neu aufkeimenden, von Euch zu unterstützenden,  Friedensbewegung.

Ein Schwerpunktthema dieses Heftes ist die neu in Kraft getretene  Insolvenzordnung, die überschuldeten Menschen in einem komplizierten Verfahren die Möglichkeit bietet, schuldenfrei zu werden. Gundolf Meyer schlüsselt dieses  Verfahren in seinem Artikel auf.

O.K.: Wir hoffen, zusammen mit allen übrigen Artikeln, wieder eine anregende,  interessante Zeitung gestaltet zu haben. Ganz besonders würden wir uns über  Mitarbeit, Kritik und Anregungen freuen. Gelegenheit habt Ihr dazu in der  nächsten öffentlichen Redaktionssitzung am Mittwoch, den 21.07.99 um 19 30 Uhr  im Seminarraum des Eckhauses in Nienburg, Mindener Landstr. oder jederzeit ans  Postfach oder per e-mail unter Clara.Fall@t-online.de.

P.S.: Die Jugendlichen des Eckhauses sind seit dem 1. April faktisch ohne  Räume, das Kulturwerk hat das Eckhaus übernommen, es gibt noch keinen Beschluß  für den Bau eines neuen Jugendzentrums!

P.P.S.: Die mit K.B. gekennzeichneten Photographien in diesem Heft stammen von Karl Blossfeldt (1865 – 1932). Bereits in den zwanziger Jahren dokumentierte er seine Wahrnehmung, dass seiner Meinung nach viele von der Industrie  umgesetzte Konstruktionslösungen bereits von der Natur vorweggenommen wurden. Die abgedruckten Vergößerungen der von ihm aufgenommenen Pflanzenteile machen  dies in erstaunlichen Details deutlich.

Die Redaktion

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